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Städte nachbauen mit Google Sketchup

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Zu den Software-Highlights von Geographie-Fans gehören die Geo-Produkte von Google. Wer sich für Karten, Städtebau und virtuelle 3D-Welten interessiert, kommt um Google Earth nicht mehr herum. Erfreulicherweise bietet Google den Nutzern viele Möglichkeiten, das eigene Google Earth um persönliche Routen, Fotoalben und allerei Zusätze mit geographischem Bezug zu erweitern.

Ein besonderer Leckerbissen für Hobbygrafiker bildet dabei die kostenlose Modelliersoftware wie Google Sketchup. Bastelfreudige Nutzer konstruieren damit bekannte Gebäude aus ihrer Stadt oder auch nur den Plattenbau um die Ecke nach. 

Geduldigen Anfängern bietet Google die dafür erforderliche Software gratis und hilft auch bei den ersten Schritten. Die entsprechende Online-Community stellt natürlich ihre Werke in den Sketchup-Gallerien zur Schau, bei denen es neben Gebäuden auch Fahrzeuge, Flugzeuge oder Fantasiegebäude gibt.

Natürlich tut Google so etwas nicht ganz uneigennützig: Die mit den kostenlosen Tools Google Building Maker und Sketchup veröffentlichten 3D-Modelle helfen dem Unternehmen bei der Verfeinerung des eigenen Produkts. Dafür stellt Google den Nutzern die für den Modellierungsprozess bekannter Gebäude notwendigen Fotos zur Verfügung und verfeinert nach und nach die 3D-Ansichten vieler Städte.

Grundsätzlich läuft der Prozess relativ einfach ab: Man wählt eine Stadt und lädt sich die entsprechenden Fotos für ein bekanntes Gebäude herunter. Handelt es sich um keine Sehenswürdigkeit, sondern um ein normales Wohnhaus, Schule oder Werksgelände, muss man die Fotos allerdings selbst knipsen.

Mit den Fotos und dem Google Gebäude-Erstellungs-Tool setzt man ein Modell des Gebäudes zusammen und speichert es auf der Onlineplattform. Von dort aus bindet man die 3D-Gebäude wieder in Google Earth über die entsprechende Ebene ein.

Das klingt zwar einfach, erfordert aber etwas Fingerspitzengefühl und Zeit für die Einarbeitung. Wie üblich, stellt Google den Nutzern auch Hilfswerkzeuge und Schulungsmaterial zur Verfügung, beispielsweise Hilfe-Seiten und eine Reihe von Sketchup-Beispieldateien in einer Gallerie. Damit steht dem Kartographie-Fan eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Konfiguration des eigenen Google Earths zur Verfügung.

Cristina Vidal

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